In der Disziplin Artistic wird zwischen Freefly und Freestyle unterschieden. An den Schweizer Meisterschaften treten ausschliesslich Freefly Teams an. Die Teams bestehen aus zwei Freeflyern und einem Videoflyer, der ebenfalls in der Lage sein muss, die akrobatischen Flugelemente zu fliegen.
Beim Freestyle absolviert ein Springer einen mit verschiedenen Positionen und Rotationen choreografisch und möglichst dynamisch gestalteten Freifall. Auch hier hält ein Videoflyer das Programm fest.
In diesen Freifalldisziplinen bewegen sich die Fallschirmspringer in allen möglichen Positionen im Raum. Beliebt sind schwierig zu stabilisierende Positionen wie stehend, kopfüber oder sitzend. In der Pflicht müssen die Wettkämpfer ein vorgegebenes Programm an Figuren möglichst präzise absolvieren. In der Kür sind die geflogenen Figuren und die Kameraeinstellungen frei wählbar. Um hier Perfektion zu erlangen, ist ein hohes Mass an Körperbeherrschung notwendig, denn die Luft erlaubt keine Fehler. Ein Moment der Unachtsamkeit reicht, um aus der Figur zu fallen. Bewertet werden die Übungen jeweils anhand der Videoaufnahmen.