Beim Speed Skydiving geht es, wie der Name sagt, um Geschwindigkeit. Den Wettkampf gewinnt der Springer, der einen festgelegten Messbereich am schnellsten durchfliegt. Jedem Springer stehen dafür drei Versuche zur Verfügung. Gesprungen wird mit einer normalen Fallschirmausrüstung, die Mitnahme von zusätzlichen Gewichten ist nicht erlaubt.
Der Springer verlässt bei 4‘000 Metern über Grund das Flugzeug und nimmt eine möglichst aerodynamische Körperhaltung ein. Ziel ist es, bis zum Beginn des Messbereiches eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Für den Flug durch den Messbereich wird die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.
Bei diesen Geschwindigkeiten wirken enorme Kräfte auf Springer und Material. Da das Ablesen eines Höhenmessers aufgrund der Flugposition nicht möglich ist, müssen die Springer zwingend mit einem akustischen Höhenwarngerät ausgerüstet sein. Am Ende der Messtrecke, bei ca. 1‘700 Metern über Grund, bremsen die Athleten den Fall auf normale Freifallgeschwindigkeit ab, bevor sie bei etwa 1‘000 Metern über Grund den Schirm öffnen.